Zweifachsporthalle mit Mehrzweckbereich in Neuching
Neubau Zweifachsporthalle mit Mehrzweckbereich in Neuching
Auftraggeber: | VG Neuching vertreten durch den Ersten Bürgermeister Herrn Bartl St.-Martin-Straße 9 85467 Neuching |
Architekten | PSA Pfletscher und Steffan |
LPH | 1 – 9 |
Planungs- und Bauzeit | 12/2019 – 05/2023 |
Baukosten | KG 300 + 400: 6,1 Mio Euro KG 200 – 700: 7,4 Mio Euro |
Nutzfläche Hallenbereich |
972 m2 |
BGF | 2713 m² |
BRI | 15078 m3 |
Städtebau und Erschliessung
Das Grundstück liegt zwischen den Ortsteilen Ober- und Unterneuching. Der Sportpark wird in die landschaftlich bestehende Typologie (offene Feld- und Wiesenfluren mit Baumreihen und -gruppen) der Umgebung eingepasst.
Organisation und Funktionalität
Die einzelnen Funktionsbereiche sind in einem einfachen Baukörper mit einem homogenen Erscheinungsbild zusammengefasst. Die reduzierte, einfache Form und das sachlich klare Erscheinungsbild bilden die inneren Funktionen nach Außen hin ab. Der zur Straße hin repräsentative und öffentliche Charakter des Gebäudes wird durch einen räumlich offenen und großzügig verglasten Mehrzweckbereich abgebildet.
Die funktional introvertierten Hallen- Sportflächen sind im Gegensatz dazu mit einer geschlossenen Fassade versehen. Die Erschließung der einzelnen Etagen ist offen und zweckmäßig zwischen den einzelnen Funktionsbereichen situiert.
Konstruktion
Der Neubau der Halle ist im Wesentlichen ein konventioneller Stahlbetonbau, Umfassungswände und Bodenplatte des Untergeschoßes in wasserundurchlässiger Bauart. Innenwände als aussteifenden Kerne und Stützen ebenfalls in Stahlbeton. Die Geschoßdecken sind Flachdecken im Untergeschoß zum Teil mit Unterzügen zur Lastverteilung. Dach- und Fassadentragwerk als Stahlfachwerkträger mit eingespannten Stützen.
Die Fassaden sind als konstruktiv und energetisch optimierte Holzrahmenkonstruktion geplant. Verglaste und geschlossene Fassadenflächen wechseln einander ab und verknüpfen Innen- und Außenräume nach Notwendigkeit und funktionalen Gesichtspunkten.
Fotos: Michael Heinrich, München